Landesbank

BayernLB – Winkelmeier will den Kosten zu Leibe rücken

Nicht nervös machen lässt sich der neue BayernLB-Chef Stephan Winkelmeier vom Gewinneinbruch im ersten Halbjahr. Wie von uns vorab berichtet (PLATOW v. 5.8.), sackte das Vorsteuerergebnis in den ersten sechs Monaten um 30,3% auf 315 Mio. Euro ab.

Damit kann sich die BayernLB im Branchenvergleich aber gut sehen lassen. Mit 10 Mio. Euro bewegt sich die Kreditrisikovorsorge zwar immer noch auf einem sehr moderaten Niveau, aber im Vorjahr profitierte die BayernLB von Auflösungen in Höhe von 103 Mio. Euro. Zudem drückten die niedrigen Zinsen (Zinsüberschuss -1,1%) und gestiegene Kosten (+10,6%) für Regulatorik, Vertriebsinitiativen und die Digitalisierung auf den Gewinn. Das bekam auch die erfolgsverwöhnte Direktbank-Tochter DKB zu spüren, die ihr exzellentes Vorjahresergebnis erwartungsgemäß nicht halten konnte (-28% auf 147 Mio. Euro). Zusammen mit der gewerblichen Immobilienfinanzierung blieb die DKB, die ihren Kundenstamm auf 4,2 Mio. ausbaute, damit aber weiterhin der wichtigste Ergebnistreiber der BayernLB.

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