Luxusgüter

Luxusbranche – Von Krise keine Spur

_ Der glänzende Jahresstart, den Richemont hingelegt hat, sendet ein deutliches Signal aus dem Markt der Luxusgüter: Für eine Krise ist hier kein Raum. Zumindest nicht mehr, denn 2020 waren die Geschäfte von high end-Labels durch leergefegte Flughäfen, die äußerst beliebte Standorte für Luxusstores sind, fehlende China-Kunden und geschlossene Geschäfte in Innenstädten weltweit ebenfalls unter die Räder gekommen mit Umsatzeinbußen von um die 50%.

Nun legt das Schweizer Haus für Q1 (per 30.6.) einen Umsatz vor, der mit 4,4 Mrd. Euro mehr als doppelt so hoch ist wie noch im Vj. (+121%). Zwar liegt die Messlatte wegen des Corona-Effekts 2020 nicht sehr hoch. Doch Richemont übertraf dank konsumhungriger Uhren- und Schmuckfans auch den Vorkrisen-Erlös von 2019 um 22%. Stabilisierend nach der Krise wirkt vor allem, dass es keine regionalen Treiber gab, die andernorts Schwächen abfedern mussten. Mit 91% Plus zum Vj. ist die Region Asia Pacific das schwächste Pferd im Richemont-Stall gewesen.

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