Essener „SPIEL“ zockt wieder analog
Neuheiten brauchen Präsenzmesse _ Die weltgrößte Messe für Gesellschaftsspiele „SPIEL“ kehrt im Herbst (14. bis 17.10.) zurück nach Essen. Das digitale Experiment aus dem Vj., für das der ausrichtende Friedhelm Merz Verlag kostspielig eine eigene Plattform bauen ließ, soll 2021 nur noch Beiwerk zum analogen Herz- und Nierencheck der Spieleneuheiten sein, wie uns Messechefin Dominique Metzler im Interview erklärt. Am virtuellen Testlauf läge das aber nicht. Mit rd. 150 000 Besuchern sei die „SPIEL.digital 2020“ ein Riesenerfolg gewesen, versichert uns Metzler.
Das haptische Zocken brauche aber seine Testspieler, die auf der Publikumsmesse, dem Pendant zur Nürnberger Spielwarenmesse (2. bis 6.2.22) für Fachbesucher, die Neuheiten vor Ort ausprobieren und ihre Begeisterung dann pünktlich zur Weihnachtssaison in die Zocker-Community tragen. Dieser Resonanzbogen ist für die Branche wichtig und lässt sich, wie die Erfahrung in der Pandemie gezeigt habe, rein online nicht annähernd so gut erzeugen, erläutert uns Metzler. Zwar machen die Spieleverlage in Corona-Zeiten „irrsinnige Umsätze“. Alleine der deutsche Spielemarkt legte 2020 noch einmal um starke 21% zu. Treiber waren Brettspiele und Puzzles. Das Geld wurde jedoch vor allem mit Klassikern verdient, weiß die Veranstalterin aus vielen Gesprächen zu berichten.
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