HeidelDruck im freien Fall
Für den Ende September nach 13 Jahren scheidenden CFO Dirk Kaliebe hielt sein letztes Auftaktquartal (per 30.6.) bei Heidelberger Druck nichts Gutes bereit.
Das traditionell schwächste Jahresquartal des Druckmaschinenherstellers wurde von der konjunkturbedingt zunehmenden Investitionsscheu seiner Kunden erfasst und schloss das Q1 mit einem dicken Minus bei Umsatz (-7% auf 502 Mio. Euro), Auftragseingang (-8% auf 615 Mio. Euro) und Nachsteuerergebnis (-31 Mio. nach -15 Mio. Euro). Um eine Gewinnwarnung zum Ende seiner Karriere in Heidelberg kam der versierte Finanzvorstand damit nicht umhin. Für das Gj. 2019/20 stellt er den Investoren jetzt nur noch eine EBITDA-Marge von 6,5 bis 7% (vorher: 7,5 bis 8%) und ein ausgeglichenes Nachsteuerergebnis anstatt der zuvor avisierten 21 Mio. Euro Gewinn in Aussicht.
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