Social Media

Politik – Twittern will gekonnt sein

Für viele Politiker, vor allem die älter als 50-Jährigen, ist der Umgang mit Social Media noch immer „Neuland“. Was nicht so im Rampenlicht stehenden Bürgern verziehen wird, erweist sich für eine Spitzenkraft wie Annegret Kramp-Karrenbauer (Jahrgang 1962) aber als brandgefährlich.

Sie wie übrigens auch die so genannten Volksparteien CDU/CSU und SPD, die sich Bürgernähe auf die Fahnen geschrieben haben, unterschätzen trotz deren immenser Gefolgschaft die Relevanz von Twitter, Facebook oder Youtube und zeigen sich mit ihren Reaktionen auf Angriffe aus dem Netz überfordert. Auf ein Video des Youtubers Rezo kurz vor der Europawahl, in dem dieser öffentlichkeitswirksam mit einem Clip gegen die CDU polemisierte, regte sich in der Parteispitze zunächst gar niemand. Reichlich spät kam dann AKK, der nichts Besseres einfiel, als eine Regulierung politischer Meinungsmache vor Wahlen analog zu den klassischen Medien auch für das Netz einzufordern. Damit löste sie in der freiheitsliebenden Netzgemeinde allerdings einen „Shitstorm“ aus. Dieser Fauxpas blieb nicht der einzige, der AKK seit ihrer Wahl zur Parteichefin unterlief, und Politiker anderer Parteien stehen ihr darin in nichts nach.

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