Finanzpolitik

Draghi bringt gesamtes geldpolitisches Arsenal in Stellung

Nicht noch einmal zu spät kommen will EZB-Präsident Mario Draghi. Während der Finanzkrise hatte die EZB im Vergleich zur US-Notenbank Fed nur zögerlich gelockert. Erst auf dem Höhepunkt der europäischen Staatsschuldenkrise, als der Euro auseinanderzubrechen drohte, boxte Draghi gegen den erbitterten Widerstand der Deutschen Bundesbank ein großangelegtes Anleihekaufprogramm durch.

Diesmal will die EZB besser für einen möglichen Konjunktureinbruch gewappnet sein. Sollte sich bei der im Mai auf nur noch 1,2% gesunkenen Inflation kein Anstieg abzeichnen, werde ein zusätzlicher geldpolitischer Impuls erforderlich sein, kündigte Draghi auf dem EZB-Notenbankforum im portugiesischen Sintra an.

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