Flixbus – Mission „Zurück zu alter Stärke“ hat begonnen
Rückschlag nicht ausgeschlossen _ Mit gemischten Gefühlen kehrt das Management von Flixbus unter Geschäftsführer André Schwämmlein nach fünf Monaten Lockdown-Pause wieder zum Betrieb des inländischen Streckennetzes zurück. Reisende können seit Mittwoch wieder Buchungen tätigen und ab dem 25.3. vorerst 40 ausgewählte Routen, darunter Großstädte wie Berlin, München und Hamburg, auswählen.
Damit will Flix Mobility, wie der Anbieter offiziell heißt, zumindest ein wenig Umsatz aus dem bevorstehenden Reisegeschäft zu Ostern mitnehmen. Über Weihnachten hatten die Münchener auf alles verzichten müssen. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass das Unternehmen schon Anfang April wieder die Reißleine zieht, falls sich die Corona-Lage in den nächsten Wochen wieder deutlich verschlechtert, erklärt uns eine Sprecherin. Ein erneutes vollständiges Zurückfahren ist aber wenig wahrscheinlich, weil das Unternehmen mit einem ohnehin „konservativ geplanten Routenplan“ in den Restart geht. Zudem hat die Kombination aus Impfen und Testen die Reiselust der Deutschen gesteigert, weshalb sich Flixbus letztlich zu diesem Öffnungsschritt veranlasst gesehen hat. Dazu kommt ein umfangreiches Hygienekonzept in den Bussen.
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