Luftfahrt

Airbus, MTU – Nach Corona wartet gleich die nächste Hürde

_ Besser als Boeing zu sein, hilft Airbus aktuell nicht viel. Gegen die 11,9 Mrd. US-Dollar Verlust in Seattle (Ursachen: 737 Max-Strafen, Kostenexplosion und Verzögerungen beim 777X, Corona) nimmt sich Airbus mit einem Minus von 1,1 Mrd. Euro zwar wie der Klassenstreber aus.

An der Börse, wo Anfang des Jahres vor allem die MTU-Papiere schon fast zum Sprung Richtung alter Höchststände angesetzt hatten, machte sich nach den gerade vorgelegten 2020er-Zahlen von Airbus und MTU mit -2,5 bzw. -3% aber Ernüchterung breit. Für das laufende Jahr peilt MTU-Chef Reiner Winkler Erlöse zwischen 4,2 Mrd. und 4,6 Mrd. Euro und eine EBIT-Marge von 9,5 bis 10,5% an. Das ist nicht wirklich besser als 2020 mit unter dem Strich 4 Mrd. Euro und 10,5% Marge. Immerhin, das Militärgeschäft hilft und auch Frachtflieger, deren Turbinen gewartet werden müssen, sind in der Luft, was 2021 bis zu 25% Umsatzplus in der zivilen Wartung bringen soll. Insgesamt hinterlässt der Einbruch der globalen Fluggastzahlen um zwei Drittel in 2020 aber tiefe Spuren im Zahlenwerk. Eine Dividende will Winkler nach einem Jahr Pause dennoch wieder ausschütten.

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