Welthandel

Globalisierung perdu?

Der sich unter dem grandios als Premier bestätigten Boris Johnson gestaltende Brexit ist Wasser auf die Mühlen derer, die das Ende des Zeitalters der Globalisierung nahen sehen.

Die „New York Times“ füllte eine der ersten Ausgaben nach Johnsons Erdrutschsieg mit finsteren Kolumnen, in denen die Globalisierung in ihrer klassischen Ausprägung zu Grabe getragen wurde. So erinnerte das Blatt an die Nachkriegszeit, als die Alliierten den freien Güterhandel uneingeschränkt unterstützten. Der Ausgang der UK-Wahlen, die tatsächlich eine erneute Abstimmung über den Brexit waren, sei das seit Generationen deutlichste Signal für mehr Wirtschaftsnationalismus.

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