Beteiligungen

EQT greift nach der Schufa

_ Daten sind der wertvollste Rohstoff im Zeitalter der Digitalisierung. Kaum ein anderes deutsches Unternehmen sitzt auf einem derart riesigen Berg an sensiblen Bonitätsdaten wie die Schufa. Die Wiesbadener Kreditauskunftei verfügt nach eigenen Angaben über 1,052 Mrd. Datensätze zu 68 Mio. Personen und 6 Mio. Unternehmen.

Auf diesen Datenschatz hat es offensichtlich der schwedische Finanzinvestor EQT abgesehen, der eine Mehrheitsübernahme der Schufa anstrebt. In einem ersten Schritt soll sich EQT bereits mit der französischen Großbank Société Générale auf den Erwerb eines Anteils von 9,8% an der Schufa geeinigt haben. Verkaufsbereitschaft sollen auch die Deutsche Bank und die Commerzbank signalisiert haben. Angeblich soll EQT bereits den Daumen auf 37% der Schufa-Anteile halten.

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