Investmentholding

Haniel soll grüner, jünger und rentabler werden

Das Firmenlogo leuchtet schon lange in einem grünen Farbton. Jetzt will der neue Haniel-Chef Thomas Schmidt auch das Beteiligungsportfolio des Familienkonzerns auf Nachhaltigkeit trimmen und mittelfristig die Rendite auf 9% hochschrauben.

Dazu wird die Konzern-Holding komplett umgebaut und verschlankt. Ein Drittel der bislang 180 Stellen in der Holding sollen künftig wegfallen. Erst kürzlich musste Schmidt einen Gewinneinbruch im ersten Halbjahr verkünden und auch das Jahresziel für das operative Ergebnis kassieren. Mit seiner neuen Strategie will der Haniel-Lenker nun für Aufbruchsstimmung und künftiges Wachstum sorgen. Die Kriegskasse für Zukäufe ist mit 1,4 Mrd. Euro prall gefüllt. Im Blick hat Schmidt dabei Unternehmen aus den Bereichen Gesundheit, Kreislaufwirtschaft, Klimawandel, und Robotik mit einem Umsatz von jeweils 150 Mio. bis 750 Mio. Euro. 500 Mio. Euro hat Haniel für Investments in noch junge Wachstumsunternehmen reserviert.

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