Südzucker – Gewinneinbruch ändert an Prognose nichts
CEO hält an ambitionierten zielen fest _ Mit einem ersten Blick auf die Q1-Zahlen (per 31.5.) dämpft der Zuckerproduzenten Südzucker die Hoffnung auf einen gelungenen Start ins Geschäftsjahr. So hat der Mannheimer Branchenriese zwar etwas mehr Umsatz gemacht, 1,75 Mrd. nach 1,67 Mrd. Euro im Vorjahr. Das operative Konzernergebnis allerdings knickte deutlich von 61 Mio. auf 49 Mio. Euro ein.
Den Effekt, dass das Q1 2021 einem noch „gesunden“ bzw. präpandemischen Vorjahresquartal gegenübersteht, hat Südzucker aufgrund seines gebrochenen Gj. nicht. Zu Beginn der Corona-Krise konnten Hamsterkäufe und günstige Rohstoffpreise noch andere Schwachstellen (schlechte Kampagne 2019) abfedern. Es gelang dem SDAX-Konzern mit sinkendem Umsatz (-0,6%) mehr operatives Ergebnis zu erzielen (+31,1%). Woran es dieses Jahr gehapert hat, will CEO Niels Pörksen erst im offiziellen Call (8.7.) erklären. Hamsterkäufe haben mittlerweile zwar nachgelassen, dafür stieg der Zuckerpreis kontinuierlich und dürfte im Fall stockender Absatzmengen diese teilweise überkompensiert haben.
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