Cybersicherheit

Kollateralschaden für Cyberschutz

_ Als Reaktion auf die Warnung der Berliner Sicherheitsbehörde BSI vor Virenschutzsoftware des russischen Herstellers Kaspersky (s. PLATOW v. 16.3.), hat Eugene Kaspersky, Gründer und Chef des Unternehmens, in einem offenen Brief die Behörde heftig kritisiert. „Ohne auf Details einzugehen, kann ich sagen, dass diese Behauptungen reine Spekulationen sind, die durch keine objektiven Beweise oder technischen Details gestützt werden“, heißt es darin.

Kaspersky sieht in der Warnung eine politische Entscheidung, die möglicherweise nicht einmal das BSI selbst getroffen habe. Der Reputationsschaden für das Geschäft sei bereits erheblich. Außerdem beklagt sich der Gründer über mangelnden Kontakt des BSI „zu meinem Team in Deutschland“ in jüngster Zeit.

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