US-Zinspolitik

US-Zinsen – Fed lässt die Kirche im Dorf

FED-Gebäude in Washington
FED-Gebäude in Washington © federal-reserve-system

_ Nicht anstecken lassen will sich die US-Notenbank vom Wettlauf der Marktakteure, die sich zuletzt mit ihren Erwartungen immer schnellerer Zinsschritte der Fed regelrecht überschlugen. Analysten und Ökonomen rechnen mittlerweile mit bis zu sieben Leitzinserhöhungen in diesem Jahr. Dabei erwarten nicht wenige Marktmatadore zum Auftakt sogar einen großen Zinsschritt um 0,5 Prozentpunkte.

Nun hat die Fed die aufgeheizten Gemüter zumindest ein wenig abgekühlt. Wie aus den veröffentlichten Protokollen der jüngsten Fed-Zinssitzung am 26.1. hervorgeht, sind sich die US-Währungshüter zwar einig, dass eine Leitzinserhöhung schon bald angebracht sei, dabei wählte die Fed jedoch offensichtlich bewusst eine eher moderate Diktion, um nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Daran ändert auch der Hinweis nichts, dass die Fed die Zinsen diesmal in einem schnelleren Tempo erhöhen will als in ihrem letzten Erhöhungszyklus 2015, bei dem die US-Notenbank besonders vorsichtig agierte.

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