Metro stellt Großaktionär Kretinsky AR-Sitz in Aussicht
Der tschechische Investor Daniel Kretinsky könnte schon bald in den Metro-Aufsichtsrat einziehen. Wie Chefkontrolleur Jürgen Steinemann auf der HV in Düsseldorf berichtete, habe er Kretinsky in einem persönlichen Gespräch einen Sitz im Metro-Aufsichtsrat in Aussicht gestellt.
Der Braunkohle-Milliardär war im vergangenen Jahr bei dem Düsseldorfer Handelskonzern eingestiegen. Zusammen mit einem Partner hat sich Kretinsky seither weitere Aktienpakete und Optionen gesichert, die es ihm in diesem Jahr erlauben, die 30%-Schwelle zu überschreiten. Das würde zwingend ein Übernahmeangebot auslösen. Bislang schweigt sich der Tscheche jedoch über seine Absichten bei der Metro aus. Vorstandschef Olaf Koch kündigte auf der HV an, den Konzern nach dem Abschluss des Verkaufs der Supermarkt-Kette Real komplett auf das Großhandelsgeschäft mit kleinen und mittelgroßen Unternehmen im Einzelhandel und der Gastronomie zu konzentrieren.
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