Chemie – Wachstumskräfte lassen nach
Pharma federt Produktionsschwächen ab _ Die chemisch-pharmazeutische Industrie konnte in den vergangenen Monaten einen kräftigen Erholungskurs hinlegen. Stolpersteine wie Lieferengpässe und Materialknappheiten hatte die Branche bestens verkraftet. Nun, so gab der Branchenverband VCI in Frankfurt bekannt, wird der Druck auf die Branche doch spürbar. Zwar profitiert der Sektor von gestiegenen Chemiekalienpreisen und kann im Q3 mit einem Umsatzplus von 6,8%, zum Q2 und sogar 26% zum Vj. auf 55,3 Mrd. Euro durchaus zufrieden sein.
Doch es gibt auch Probleme: Zu den nach wie vor knappen Materialien und Verzögerungen in der Logistik kommen die rasant gestiegenen Strom- und Gaspreise hinzu. Die Folge: Chemieanlagen seien nur noch im unteren Normalbereich ausgelastet, erklärt der Branchenverband. Zudem könnten Unternehmen teilweise die Energiekosten nicht an die Kunden weitergeben.
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