Gerry Weber – Unrühmliches Ende
Mit einer Finanzspritze in Höhe von 49,2 Mio. Euro soll die westfälische Modekette Gerry Weber aus der Krise finden. Für das seit Januar in selbstverwalteter Insolvenz steckende Unternehmen ist das eigentlich eine gute Nachricht, schießen die britischen Finanzinvestoren Robus und Whitebox CEO Johannes Ehling damit das wichtige Kapital zu, mit dem die eingeleitete Sanierung finanziert und das Insolvenzverfahren, wie es nun heißt, bis zum Spätherbst abgeschlossen werden kann.
Doch das vom Gläubigerausschuss und Sachwalter Stefan Meyer abgesegnete Sanierungskonzept hält für die bestehenden Aktionäre eine böse Überraschung bereit, sollen sie nämlich nach einer Kapitalherabsetzung auf voraussichtlich Null Euro aus der Gesellschaft ausscheiden.
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