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Kampf um Rhön-Klinik – B. Braun hat noch Giftpfeile im Köcher

_ Heute (17.6.) endet die Übernahmefrist für Aktien des Rhön-Klinikums. Bisher wurden dem Konkurrenten Asklepios, der 18 Euro bietet, nach dessen Angaben kaum Papiere angedient. Mit den eigenen 29% und den rd. 20% vom verbündeten Rhön-Gründer Eugen Münch kommt Asklepios aber immerhin auf 50,8%. Nervös ist in Hamburg also niemand mehr, was auch daran liegt, dass die sog. Zaunkönigfrist, in der üblicherweise viele Papiere angeboten werden, noch bis zum 6.7. läuft.

Spannend sind ohnehin weniger die Kleinanleger als B. Braun. Der Gesundheitskonzern aus Melsungen (Anteil 25,3%) hat die erste Schlacht mit Asklepios um die Macht bei Rhön zwar verloren. So wurden seine Anträge auf Abberufung mehrerer AR-Mitglieder Anfang Juni auf einer ao. HV ebenso abgelehnt wie eine geforderte Sonderausschüttung und ein Mindestquorum von 25% für jede HV-Entscheidung. Auch B. Braun-CFO Annette Beller musste ihren AR-Sessel räumen.

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