Clark stärkt Angebot von Lebens- und Krankenpolicen
In der Assekuranz scheint die Welt (noch) in Ordnung. Beim digitalen Versicherungsmakler Clark ist bislang nicht mal ansatzweise etwas von der Corona-Krise zu spüren. Beim Frankfurter Start-up haben seit März sogar zwölf neue Mitarbeiter angefangen. Auch staatliche Hilfen bzw. Kredite, die derzeit von der Politik flächendeckend und über alle Branchen hinweg zur Verfügung gestellt werden, sind bei Clark kein Thema, berichtet uns Mitgründer und CEO Christopher Oster.
Prinzipiell sei die Akzeptanz von digitalen Services bei den Versicherern „enorm“ gestiegen. Dies zeigt auch der Umstand, dass die Portierung der Policen, also die Weitergabe der einzelnen Versicherungsverträge an Clark, immer besser klappt. Dies war in der Vergangenheit nicht selbstverständlich, weil viele Versicherungsgesellschaften mit digitalen Maklern wie Clark aus verschiedenen Gründen nicht zurechtkamen und sogar teilweise boykottierten. Eine Hürde war lange Zeit die veraltete Technik. Immer mehr Versicherer bieten jetzt moderne Formen des Datenaustausches an, so die Erfahrung bei Clark. Zudem hat sich der Versicherungsmarkt grundlegend verändert. Während noch vor Jahren alles sehr mühsam aus einer Hand erfolgte, haben sich heute die Vertriebswege verschoben. Die Assekuranz setzt mittlerweile auch dort auf Arbeitsteilung (s. PLATOW v. 21.8.).
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