Luftfahrt

Lufthansa – Kurzer Sturzflug

Die roten Zahlen bei Lufthansa kamen mit Ansage. Die Aktionäre traf CEO Carsten Spohr mit seiner Ad hoc am Montagabend (15.4.) dennoch auf dem falschen Fuß. In den ersten drei Monaten dieses Jahres flog der Kranich -336 Mio. Euro Verlust ein nach 52 Mio. Euro Plus im Vorjahr. Selbst Analysten hatten nicht mit so viel gerechnet (Prognosen: -186 Mio. Euro).

Überkapazitäten und hohe Kerosinpreise, die mit 202 Mio. Euro vor allem bei der Billigtochter Eurowings stark ins Gewicht fielen, waren den Investoren denn auch nicht Erklärung genug. Sie schickten den Kranich an der Börse auf Sinkflug. 4% nach unten ging es mit dem Papier, bis es am Dienstagmittag wieder die Ausgangsflughöhe erreichte und ins Plus drehte. Die rasche Kurserholung zeigt, wie tief Europas Luftfahrt in der Klemme steckt.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Immobilien | 17. April 2019

Deutsche bleiben Wohneigentumsmuffel

Einem geflügelten Wort zufolge gehört in Schwaben neben der Kehrwoche das „Häuslebauen“ zur vornehmsten Bürgerpflicht. Doch im europäischen Vergleich liegt Deutschland beim Wohneigentum... mehr