Schwur der Politik – Banken sollen nicht gerettet werden
Aber wie sieht die Realität aus? _ Bis zum Vorabend der Lehman-Pleite im Herbst 2008 hatten große Teile, auch des deutschen Managements in Frankfurt, noch auf Rettung durch den amerikanischen Staat gehofft.
Man verschanzte sich hinter dem Grundsatz „Too big to fail“. Ließe sich die Regierung auf einen solchen Deal ein, wären riskanten Spekulationen auf immer mehr Gewinn Tür und Tor geöffnet. Auch deshalb ging Lehman pleite und es kam nach 1929 zur zweiten weltumspannenden Finanzkrise. Seither ringen Politik und Bankenlobby um den richtigen Weg. Denn eines ist klar, auch der Umgang mit Lehman, diese global vernetzte Bank sich selbst zu überlassen, war ein Fehler. Eine…Zugang zu allen DER PLATOW Brief Artikeln 57,25 €/Monatjetzt 4 Wochen kostenlos

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