Stahlhersteller

Thyssenkrupp sondiert Kone-Deal bei Kartellwächtern

Beschriftungsroboter im Kaltwalzwerk in Duisburg
Beschriftungsroboter im Kaltwalzwerk in Duisburg © Thyssenkrupp AG

Wie wir hören, sondiert Thyssenkrupp aktuell bei Kartellbehörden in Europa, die als einzige Hürde für den Deal gelten, wie eine Genehmigung für einen Verkauf der Aufzugssparte an Kone zu bekommen wäre.

Als Blaupause dient den Essenern dabei offenbar ein Plan, der den Wettbewerbshütern bei den ersten Fusionsüberlegungen mit dem finnischen Wettbewerber vor über 10 Jahren schon vorgelegt wurde und dabei nicht auf Ablehnung gestoßen ist. Damals hatten die Behörden gefordert, dass sich beide Unternehmen von zusammen 300 Mio. bis 500 Mio. Euro Umsatz trennen sollten. Angeboten wurde dagegen damals, dass Thyssenkrupp und Kone je rd. 500 Mio. Euro an Umsatz abgeben. So wäre ein ganz neuer Player im europäischen Aufzugsgeschäft aus der Taufe gehoben worden und gleichzeitig wären die Konkurrenten Schindler und Otis nicht gestärkt worden.

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