Flughafen

Fraport – Gekappte Prognose ist kein Beinbruch

Immer wieder gipfelt der ewig währende Clinch zwischen der Lufthansa und der Flugbegleitergewerkschaft Ufo in Arbeitskämpfen. Zuletzt waren es zwei Tage im November. Das schlägt nicht nur auf die Airline selbst durch, die im November Passagiereinbußen von 2,3% ausweisen musste, auch Flughafenbetreiber Fraport spürt die Nachwehen.

Am Heimathub Frankfurt reisten im Vorweihnachtsmonat mit 5,1 Mio. Fluggästen 3,4% weniger Passagiere ab. Doch auch ohne die Streikauswirkungen liegt die Mainmetropole 1,1% im Minus. Das raue, von steigenden Kerosinpreisen und Insolvenzen geprägte Marktumfeld treibt die Airlines auch dazu, ihre Winterflugpläne auszudünnen, wie Fraport-Chef Stefan Schulte jüngst in Frankfurt den anhaltenden Knick im Reiseaufkommen am hessischen Drehkreuz erklärte. Die Kontinentalflüge mussten kräftig Federn lassen (-6,5%), während die Interkontinental-Verbindungen noch verschont blieben und zulegen konnten (+2,1%).

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