Autobauer

Daimler – Alles paletti im Reich der Mitte

Viel wurde in den vergangenen Monaten über die Flaute am chinesischen Automarkt spekuliert. Doch wie die frischen Absatzzahlen zeigen, blieb das Drama für deutsche Hersteller aus. Gerade die Premiumhersteller Audi, BMW und Daimler konnten von der Nachfrage in China zuletzt stark profitieren (s. PLATOW v. 9.12.). Und das werde sich auch im kommenden Jahr nicht ändern, prognostiziert jetzt Hubertus Troska, China-Verantwortlicher bei Daimler, seinem Stuttgarter Arbeitgeber.

Der Wachstumsmotor China hat bei Daimler noch nicht ausgedient, lautet das Fazit des China-Experten bei einem Pressetermin in Stuttgart. Auch wenn die Kurve jetzt für alle etwas abflachen werde, gebe es gerade für die Premium-Karossen von Mercedes noch Wachstumsmöglichkeiten vor Ort, versichert Troska. Mut macht dem Manager dabei auch die gute Entwicklung der Inlandsproduktion. Mit mehr als 500 000 Autos überholt Daimler in diesem Jahr VW-Tochter Audi in Sachen China-Absatz. Zudem ist die Produktion des neuen Elektro-Modells EQS gerade erst angelaufen. Darüber hinaus zeigt sich Daimler auch gegenüber einer stärkeren Zusammenarbeit mit Investor Geely offen. Weitere Kooperationsmöglichkeiten würden derzeit geprüft.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Niedrigzins | 16. Dezember 2019

Sparkasse Düren geht voran

An Mahnungen in Richtung Banken und Sparkassen fehlt es zurzeit nicht. BaFin-Chef Felix Hufeld (s. PLATOW v. 9.12.) spricht vom großen Institutssterben. Die Flucht in immer größere... mehr