Logistik

Hapag-Lloyd schüttelt auch die letzten Corona-Spuren ab

_ Dass die Containerreederei Hapag-Lloyd den ersten Lockdown-Schock im Frühjahr, der zum Stillstand von globalen Liefer- und Wertschöpfungsketten weltweit geführt hatte, längst verkraftet hat, war schon im zweiten Quartal erkennbar gewesen. Nun hat Hapag-Lloyd die Spuren der Krise restlos ausradiert: Um 81,1% steigern die Hamburger ihren Konzernüberschuss im bisherigen Corona-Jahr (9M) auf 538 Mio. Euro.

Das EBIT wuchs um ein Drittel auf 858 Mio. Euro. Dabei gab das Geschäft der Containerreederei nicht nur Rückenwind. Vor allem die Transportmenge hat Federn gelassen (-3,5%), nachdem pandemiebedingt schon die Nachfrage zuvor zweistellig zurückgegangen war, heißt es aus dem Ballinhaus. Das hat letztlich den Umsatz um 7,4% im Q3 und nach neun Monaten noch leicht um 1% auf 9,4 Mrd. Euro gedrückt. Doch die Richtung stimmt und ein spürbarer Aufwärtstrend der Transportvolumina im dritten Quartal schmälert das Minus sukzessive.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Notenbank | 16. November 2020

Trumps letzte Rache an der Fed

Noch diese Woche wollen Republikaner im Senat einen erneuten Anlauf wagen, die von US-Präsident Donald Trump nominierten Kandidaten für die beiden vakanten Posten im obersten Führungsgremium... mehr

Energieversorgung | 16. November 2020

EnBW geht seinen eigenen Weg

Mit geringfügigen Auswirkungen der Corona-Krise kann auch der süddeutsche EnBW-Konzern seinen Erfolgskurs im Energiegeschäft weiter fortführen. Nach neun Monaten stehen zwar 2,2% weniger... mehr

Luftfahrt | 16. November 2020

Flughäfen erhöhen Druck auf Scheuer

Nach den enttäuschenden Ergebnissen des Luftverkehrsgipfels ist Andreas Scheuer in der Bringschuld. Angepriesen hatte der Verkehrsminister einen schnellen staatlichen Rettungsschirm,... mehr