Energieversorgung

EnBW geht seinen eigenen Weg

_ Mit geringfügigen Auswirkungen der Corona-Krise kann auch der süddeutsche EnBW-Konzern seinen Erfolgskurs im Energiegeschäft weiter fortführen. Nach neun Monaten stehen zwar 2,2% weniger Außenumsatz als im Vj., aber 22% mehr adj. EBITDA unterm Bilanzstrich. Damit kann Finanzchef Thomas Kusterer nach Dreiviertel des Corona-Jahres gut 2 Mrd. Euro ausweisen und die ausgegebene Ergebnisspanne von 2,75 Mrd. bis 2,9 Mrd. Euro (+13 bis 19%) festhalten.

Die moderaten Pandemiebeeinträchtigungen im Vertrieb (niedrigere B2B-Absätze) gleichen weiter sehr erfolgreiche Ökostrom-Aktivitäten (adj. EBITDA: +88%) und höher erzielte Preise im Segment Erzeugung/Handel (+66%) aus. Ruhr-Rivale RWE hatte hier zuvor schwächere Handelsergebnisse zum sehr guten Vj. berichtet. Doch der Blick nach NRW scheint im beschaulichen Baden nicht das Wichtigste.

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