Gewerkschaft

IG Metall erteilt doppelter Nullrunde eine Abfuhr

_ Mit seinem Vorstoß einer doppelten Nullrunde und dem Nein zur Vier-Tage-Woche mit Teilentgeltausgleich hatte der scheidende Gesamtmetall-Präsident Rainer Dulger den schwierigen Boden für das Mitte Dezember fortzuführende Tarifgefecht in der Metall- und Elektroindustrie schon bereitet.

Nun hat die IG Metall nach dem Auftakt ihrer regionalen Forderungsdebatten nachgelegt. Wenig überraschend hält sie unbeirrt an der Vier-Tage-Woche zur Beschäftigungssicherung und einem Lohnplus in der Corona-Krise fest. Zudem fordern die Bezirke ein materielles Volumen, mit dem sich Zukunft gestalten lässt, womit die im März niedergelegte Diskussion über einen Zukunftstarifvertrag zur Bewältigung des Strukturwandels in den Schlüsselindustrien wieder aufgenommen wäre.

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