Logistik

Hapag-Lloyd setzt zum Endspurt an

_ Erst am 13.11. wollte Hapag-LLoyd Einblick in die Zahlen des dritten Quartals des Corona-Geschäftsjahres geben. Eine schlechte Zwischenbilanz wurde nicht erwartet. Nun läuft das Geschäft aber sogar so gut, dass die Hamburger Reederei per ad hoc die Prognose raufschraubt und einen Vorabblick auf die Gewinnentwicklung zulässt.

CEO Rolf Habben Jansen beweist damit, dass er seinen Worten des Krisenmanagements Taten folgen lassen kann. So verdanken es die Hanseaten denn auch einem rigorosen Kostensparprogramm „Performance Safeguarding Program“, dass die deutlich nachgebesserte Gewinnprognose nun ein EBIT von 1,1 Mrd. bis 1,3 Mrd. Euro vorhersagt (zuvor 0,5 Mrd. bis 1 Mrd. Euro), was ein Drittel mehr wäre als im Vorjahr. Kurzfristig sei es gelungen, die Kosten um einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag einzudampfen, wie uns ein Reederei-Sprecher erklärt. Das Effizienzprogramm solle zunächst nur bis Ultimo laufen. Wenn nötig, werde es aber verlängert.

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