Assekuranz

Versicherungskammer – Walthes bekommt weitere fünf Jahre

Für den Vorstandschef der VKB wird es die dritte Amtszeit.
Für den Vorstandschef der VKB wird es die dritte Amtszeit. © Versicherungskammer Bayern

_ Wie wir hören, wurde vor kurzem der bis 2022 laufende Vertrag von Frank Walthes vor der Zeit um fünf Jahre bis 2027 verlängert. Für Walthes (57) wird es die dritte Amtszeit an der Spitze der Versicherungskammer.

Die VKB-Eigentümer (Sparkassen in Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland) wollten ihn unbedingt halten. Der Ex-Allianz-Manager hat es geschafft, mit Digitalisierungs- und Vertriebsoffensiven das Beitragsvolumen auf zuletzt 9,3 Mrd. Euro zu steigern. Das bedeutet für die nur in Bayern, der Pfalz, dem Saarland, Berlin und Brandenburg aktiven Münchener immerhin Platz 7 im Ranking der deutschen Assekuranz. Intern hat Walthes durch Konsolidierung der Leben-Töchter Strukturen vereinfacht und die Kosten gesenkt. Das spiegelt sich im Ergebnis (2020: 363 Mio. Euro). Im laufenden Jahr ist wegen Flutschäden, die Stand Ende Juli 150 Mio. 225 Mio. Euro kosten, ein Rückgang zu erwarten. Die Dividende sollte wegen der Zinsflaute, die die Kapitalanlage schwieriger macht, ohnehin knapper ausfallen (s. PLATOW v. 28.9.). Für die meisten Sparkassen ist das kein Weltuntergang. Ein hoher Unternehmenswert und steigende Vertriebsprovisionen machen dies wett.

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