Nahrungsmittel

Oetker – Aufspaltung nach Lampe-Verkauf wieder auf Agenda

_ Von Friede, Freude, Eierkuchen ist bei Oetker nur letzteres zu finden. Trotz massiver Umsatzeinbrüche im Bier-Segment (-9,3% auf 1,6 Mrd. Euro) sowie bei den hauseigenen Luxushotels schnitten die traditionell zugeknöpften Bielefelder im Corona-Jahr 2020 mit Erlösen von 7,3 Mrd. Euro (-1%) und einem noch ordentlichen Ergebnis gar nicht so schlecht ab.

Dazu beigetragen hat ein deutliches Plus bei Backzutaten, die zusammen mit stark nachgefragten Tiefkühlprodukten den Umsatz der größten Oetker-Sparte, „Nahrungsmittel“, um 4,5% auf 6,1 Mrd. Euro klettern ließen. Im laufenden Jahr nimmt Konzernchef Albert Christmann die 8 Mrd. Euro-Umsatzmarke ins Visier. Neben einer Erholung bei den Hotels erwartet Christmann Impulse von Flaschenpost. Den Ende 2020 übernommenen Getränkelieferdienst hat sich Oetker angeblich 1 Mrd. Euro kosten lassen. Allein die Markenrechte in der Bilanz wurden damit um 234 Mio. Euro höher bewertet. Weitere Großeinkäufe stehen laut Christmann, der auch phG der Gruppe ist, derzeit aber nicht auf der Agenda.

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