Telekommunikation

Bei Vodafone Deutschland geht die Sorge vor einem Verkauf um

_ Miese Stimmung herrscht derzeit in der Düsseldorfer Zentrale von Vodafone Deutschland. Nach Reibereien mit der britischen Konzernmutter, die ihre Deutschland-Tochter zunehmend unter Kuratel nimmt, kündigte Deutschland-Statthalter Hannes Ametsreiter im April entnervt seinen Rückzug an.

Bei den verunsicherten Führungskräften am Düsseldorfer Vodafone Campus macht sich inzwischen, so hören wir, die Sorge breit, dass auch die größte Landesgesellschaft des britischen Telekom-Riesen auf die Verkaufsliste kommen könnte. Denn Vodafone-Konzernchef Nick Read steht unter massivem Druck wichtiger Großaktionäre. Angeführt vom aktivistischen Investor Cevian Capital, drohen die Rebellen Read mit der Absetzung von seinem Posten, sollte der Vodafone-Lenker nicht alsbald mit der Zusammenlegung von Netzen in besonders hart umkämpften europäischen Märkten sowie dem Verkauf von wenig profitablen Auslandstöchtern vorankommen. Sogar von einer möglichen Zerschlagung des Vodafone-Konzerns ist bereits die Rede, was die Düsseldorfer hellhörig machte.

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