Flughafenbetreiber

Fraport bricht fast die Hälfte der Passagiere weg

Eine gesunde Atempause hatte sich die Passagierluftfahrt nach Jahren des rasanten Wachstums gewünscht. Was sich nun abspielt, hatte die Branche wahrlich nicht im Sinn. Das Coronavirus lässt die durch Konjunktursorgen, geopolitische Risiken und die Marktkonsolidierung bereits große Anspannung eskalieren.

Von einer „schweren Krise“ spricht CEO Stefan Schulte mit Blick auf die aktuellste Verkehrsentwicklung von Fraport. Tagesaktuell bricht dem Frankfurter Flughafenbetreiber fast die Hälfte (45%) der Passagiere weg. Seit Anfang März sind es 35%. Bei Cargo immerhin nur 5%, da in China Produktion und Frachtlieferungen wieder anlaufen. Doch die Tendenz zeigt nach oben. Schulte schließt denn auch nicht aus, dass der Passagierrückgang auf 50 bis 60% steigen könnte.

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