Finanzen

W&W vor Portfoliobereinigung

Der Finanzkonzern W&W sucht nach unseren Informationen einen Käufer für seine Bank und Bausparkasse in Tschechien. Es gibt offenbar Gespräche mit tschechischen Interessenten. Eine Entscheidung ist erst 2020 zu erwarten. Der Schritt kommt nach dem Verkauf der tschechischen Lebens- und Sachversicherung 2015 an eine Allianz-Tochter nicht ganz überraschend.

Beide Häuser arbeiten zwar profitabel, sind aber klein. Die tschechische Bauspar-Tochter kommt per 30.9. gerade mal auf 300 Mio. Euro Neugeschäft. Die Wüstenrot Bank hatte W&W, das die jetzigen Gerüchte nicht kommentieren will, im Frühjahr an die u.a. Apollo gehörende Oldenburgische Landesbank verkauft. W&W-Chef Jürgen A. Junker trimmt den schwäbischen Finanzkonzern seit Jahren auf Effizienz. So könnte nach dem altersbedingten Ausscheiden von CFO Michael Gutjahr im August 2020 auch der 2019 um Jürgen Steffan (CRO) erweiterte Vorstand wieder auf drei Personen verkleinert werden, evtl. dann mit anderer Aufgabenverteilung.

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