Lebensmittelbranche

Grüne Woche – Hoffnungsschimmer gleich für zwei

_ Mit einer freudigen Nachricht überrascht die Messe Berlin die Agrar- und Ernährungsindustrie. Vier Monate bevor die Grüne Woche stattfindet, steht fest: Der Publikumsmagnet, der jährlich rd. 400 000 Besucher anlockt, wenn nicht Corona die Messe ins Virtuelle verbannt, wird im Januar (21. bis 30.1.22) wie gewohnt als Präsenzevent stattfinden, verkündet Messechef Martin Ecknig. Erste Gehversuche in Pandemiezeiten startet die Lebensmittelindustrie schon im Oktober (9. bis 13.10.) mit der kleineren Anuga in Köln (rd. 169 000 Besucher).

Die News lässt doppelt aufatmen, denn die Grüne Woche ist nicht nur wichtig für die Wiederbelebung der Messewirtschaft, sondern eine gute Gelegenheit für die Ernährungsindustrie, sich zu präsentieren. Denn hier hat Corona Kratzer hinterlassen, die bisher nicht verheilen. Die Hj.-Bilanz 2021 sei schlechter als erwartet, resümiert die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie. Mit 89,1 Mrd. Euro setzte die Branche 3,3% weniger um als im Vj. 2020. Einbußen mussten Hersteller vor allem im Inlandsgeschäft (-5,6% auf 58,1 Mrd. Euro) verkraften, auch wegen der Einschränkungen im Außer-Haus-Markt.

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