Telekommunikation

Telekom – Funkturm-Deal enttäuscht die Börse

Der Betrieb und die Vermietung von Funksendemasten liefert stetige, regelmäßige Einnahmen
Der Betrieb und die Vermietung von Funksendemasten liefert stetige, regelmäßige Einnahmen © c-cc0

_ Nur ungern trennt sich Telekom-Chef Tim Höttges von der Mehrheit an seiner Funkturm-Tochter GD Towers. Die Funkmasten gelten als kritische Infrastruktur für das wichtige Mobilfunk-Geschäft der Telekom. Doch Höttges braucht das Geld. Die Bonner sitzen auf einem Rekordschuldenberg von 132 Mrd. Euro und wollen den Anteil an ihrer amerikanischen Mobilfunk-Perle T-Mobile US von derzeit 48,3% auf eine Mehrheitsposition von 50,1% ausbauen. Zudem erfordert der 5G-Ausbau hohe Investitionen.

In einem auf den letzten Metern ungewöhnlich turbulenten Bietgefecht setzten sich überraschend der kanadische Vermögensverwalter Brookfield und der US-Telekominfrastrukturinvestor DigitalBridge gegen den zunächst favorisierten spanischen Telekomdienstleister Cellnex und ein von dem US-Finanzinvestor KKR geführtes Konsortium durch.

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