Landesbanken

Druck auf Frachtraten macht Nord/LB und HCOB nicht nervös

Die Preise für Schiffsfracht haben in den vergangenen Wochen eine Renaissance als Konjunkturindikator erlebt. Während die Börse bereits das Ende der Corona-Pandemie zu feiern scheint, zittert die Realwirtschaft noch vor den Folgen.

Der Baltic Dry Index für Bulk-Güter wie Eisenerz oder Getreide war im Februar und März deutlich eingebrochen. Schuld daran ist zwar regelmäßig auch der feiertagsbedingte Nachfragerückgang zum chinesischen Neujahrsfest. Die sonst typische Erholung ist seither aber nicht eingetreten. Das zeigt auch der zwischen Februar und heute um mehr als ein Viertel auf 23 000 US-Dollar eingebrochene Harpex-Index für Containerschiffe der größten Kategorie. Der Verkehr von und nach Asien schrumpfte im Q1 um über 20%. Die am Dienstag veröffentlichte chinesische Außenhandelsstatistik (Export -6,6% nach -17% in beiden Vormonaten, Import -0,9% nach -4%) zeichnet die Lage denn auch rosiger, als sie ist.

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