Trumps Zollverhandlungen stecken in der Sackgasse
Das hatte sich US-Präsident Donald Trump einfacher vorgestellt. Tatsächlich schien zuletzt eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China in greifbarer Nähe. Doch offensichtlich gestalten sich die Verhandlungen sehr viel schwieriger als zunächst erwartet.
Dafür spricht auch, dass Trump eine Verschiebung des bislang für Ende März erwarteten Treffens mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping erwägt. Wie es heißt, soll der Gipfel, auf dem die beiden Staatschefs medienwirksam ein neues Handelsabkommen unterzeichnen wollen, nun frühestens im April stattfinden. Noch zäher verlaufen derweil die Zollverhandlungen zwischen den USA und der EU. Brüssel hatte zwar angekündigt, im Handel zwischen der EU und den USA komplett auf Importzölle für Industriegüter verzichten zu wollen. Die von Trump geforderte Öffnung der EU für landwirtschaftliche Produkte aus den USA lehnt Handelskommissarin Cecilia Malmström jedoch strikt ab. Auf diese Position hat vor allem Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron gepocht, der ansonsten ein noch schärferes Aufflammen der Gelbwesten-Proteste befürchtet.
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