Lanxess – Teil 2 des Umbau- Prozesses kann beginnen
Mit Vorlage der 2018er-Bilanz markiert der Spezialchemie-Konzern Lanxess den vorläufig größten Meilenstein in seiner 2014 begonnenen Umstrukturierung. Mit dem Verkauf des noch verbliebenen 50%-Anteils am Kautschukunternehmen Arlanxeo an seinen ehemaligen Joint-Venture-Partner Saudi Aramco hat sich das Kölner Unternehmen aus dem vergleichsweise volatilen und kapitalintensiven Kautschuk-Geschäft komplett verabschiedet.
Der Transaktionserlös von 1,4 Mrd. Euro reduziert nicht nur die Nettofinanzschulden von 2,2 Mrd. auf 1,4 Mrd. Euro, sondern hat auch erheblichen Einfluss auf das Konzernergebnis in Höhe von 431 (2017: 87) Mio. Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 9,8% auf über eine Milliarde Euro. Vor allem die Segmente Advanced Intermediates, Specialty Additives und Engineering Materials sowie die Integration von Chemtura und des von Solvay erworbenen Phosphoradditiv-Geschäfts trugen zum guten operativen Ergebnis bei. Der Konzernumsatz stieg um über 10% auf 7,2 Mrd. Euro.
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