Politik

CDU-Machtkampf – Röttgen katapultiert sich ins Abseits

Die Union macht sich bereit
Die Union macht sich bereit © CDU Deutschland

_ Im Dreikampf mit Friedrich Merz und Armin Laschet um den CDU-Vorsitz gilt der Außenpolitiker Norbert Röttgen als Außenseiter. Doch bei der Wahl des künftigen CDU-Chefs auf dem virtuellen Parteitag am kommenden Samstag (16.1.) sind Überraschungen durchaus möglich.

Mit seiner öffentlichen Absage an die Liberalen als mögliche Koalitionspartner („unsichere Kantonisten“) wenige Tage vor dem Wahlparteitag hat sich Röttgen und der CDU jedoch einen Bärendienst erwiesen. Ohne Not hängt Röttgen der CDU eine Koalitionsdebatte zur Unzeit um den Hals, die der Union Machtoptionen zu versperren droht. Das ist strategisch dumm. Zwar herrscht in der CDU nicht erst seit Christian Lindners abruptem Jamaika-Auszug Verdruss über die FDP. Auch die schwarz-gelbe Frust-Koalition während Angela Merkels zweiter Amtszeit als Kanzlerin steckt vielen Christdemokraten noch in den Knochen. Wenn es jedoch um die Macht im Kanzleramt geht, tritt der Ärger von gestern schnell in den Hintergrund.

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