Sparkassen im Fusions-Fieber
Jüngstes Beispiel Allgäu _ Das Tempo steigt bei den Sparkassenfusionen. Von 2017 bis 2021 waren nach DSGV-Zahlen im Schnitt fünf Sparkassen pro Jahr verschwunden. Seit dem Jahreswechsel gab es aber bereits neun Zusammenschlüsse, so der Verband auf PLATOW-Anfrage. Und es geht weiter. Von „Fusionitis“ sprach schon im Juni die „Finanz-Szene“, die ein weiteres Halbdutzend anstehende Zusammenschlüsse auflistete.
Noch nicht eingerechnet das neueste Projekt im tiefen Süden der Republik, wo gerade die Verhandlungen zwischen Sparkasse Allgäu und Stadtsparkasse Kaufbeuren laufen, nun mit offiziellem Segen des Bayerischen Sparkassenverbands-Präsidenten Ulrich Reuter. Der sieht im Voralpenland potenzielle Synergien, um den „Herausforderungen aus Digitalisierung und Regulierung vor dem Hintergrund der Zins- und Preisentwicklung“ zu begegnen. Dass die Zeit nicht auf der Seite der kleineren Institute ist, weiß man in der Tat schon länger.
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