Wirtschaft

Konjunktur – Institute zuversichtlicher als IWF

Keine Überraschung ist der Dämpfer der ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland. Rasant steigende Infektionszahlen, die zuletzt wieder raueren Töne bei den Brexit-Verhandlungen um ein Handelsabkommen zwischen der EU und Großbritannien und die Unsicherheit vor den US-Präsidentschaftswahlen schlagen den vom ZEW befragten Kapitalmarkt-Experten aufs Gemüt.

Im Oktober sank das Stimmungsbarometer kräftig um 21,3 Zähler auf 56,1 Punkte. Damit liegt der ZEW-Index allerdings weiterhin deutlich im positiven Bereich. Auch die Einschätzung der aktuellen Lage verbesserte sich um 6,7 auf allerdings noch negative -59,5 Punkte. Auch wenn die Konjunktur-Euphorie der Sommer-Monate mittlerweile verfolgen ist, schlägt sich die deutsche Wirtschaft im internationalen Vergleich weiterhin wacker. In seinem aktuellen „World Economic Outlook“ sagt der IWF für Deutschland im laufenden Jahr ein BIP-Minus von 6% voraus.

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