Literatur

Corona beschleunigt Wandel am deutschen Buchmarkt

_ Dass die Frankfurter Buchmesse (14. bis 18.10.) nun doch rein virtuell stattfindet, ist nicht der einzige Rückschlag, den die deutsche Buchbranche einstecken muss. Wenig aussichtsreiche Prognosen, die das Beratungshaus PwC pünktlich zum Messestart vorgelegt hat, stimmen eine düstere Begleitmusik für das Buchspektakel in Frankfurt an.

So stehen der Branche ab 2021 wieder deutlich weniger Umsätze ins Haus. Bei Fachliteratur für den beruflichen Gebrauch, sog. Professional Books, soll der Rückgang bereits dieses Jahr einsetzen. Nach 3,04 Mrd. Euro (+3,9%) im Vj. rechnen die PwC-Experten mit 2,9 Mrd. Euro, wobei gedruckte Bücher und Hörbücher deutlich stärker betroffen sein werden als E-Books. Digitale Fachbücher sind gefragt und dürften bis 2024, soweit geht der PwC-Outlook, jährlich um 8,4% auf dann 1,3 (Print- und Audiobücher +0,3% auf 2,2) Mrd. Euro zulegen und einen Marktanteil von fast 37% erreichen.

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