Währungsfonds

IWF-Tagung – Deutsche Charmeoffensive

Als ein international „verlässlicher und konstruktiver Partner“ will sich Deutschland auf der IWF-Jahrestagung in Washington (14.-20.10.) präsentieren, kündigt Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch an.

Das deutsche Bekenntnis zur internationalen Zusammenarbeit ist denn auch ein deutliches Signal gegen den amerikanischen Isolationismus von US-Präsident Donald Trump. Wie die von Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundesbank-Präsident Jens Weidmann angeführte deutsche Delegation die schönen Worte mit Leben füllen will, bleibt allerdings abzuwarten. In ihrer ersten Rede als neue IWF-Chefin hat Kristalina Georgiewa bereits klare Erwartungen an Deutschland gerichtet. Angesichts der weltweiten Wachstumsschwäche sei die Zeit jetzt reif, dass Länder wie Deutschland, die Niederlande und Südkorea ihre Haushaltsspielräume nutzen, um die lahmende Konjunktur wieder anzuschieben, forderte Georgiewa. Das niedrige Zinsniveau ermögliche es diesen Ländern, mehr Schulden zur Finanzierung von staatlichen Infrastruktur-Projekten zu machen.

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