Fremdenverkehr

Tourismus – Kein Land in Sicht

_ Geradezu bekniet hat die Tourismuslobby die Bundesregierung, die pauschale Reisewarnung für rund 160 Staaten außerhalb der EU und des Schengenraums endlich aufzuheben und durch länderspezifische Reisehinweise zu ersetzen.

Das Bundeskabinett beschloss denn auch in der vergangenen Woche, die pauschalen Reisewarnungen nur noch bis Ende des Monats zu verlängern. Ab Oktober soll dann ein „differenziertes System“ gelten. Die damit verbundene Hoffnung der Reisebranche, die sich von dem Systemwechsel die Öffnung weiterer Urlaubsdestinationen auch außerhalb der EU verspricht, dürfte sich allerdings nicht erfüllen. Im Gegenteil: In vielen unserer Nachbarländern sind die Corona-Neuinfektionen zuletzt wieder dramatisch gestiegen. Die Bundesregierung sah sich deshalb genötigt, die bereits bestehenden Reisewarnungen für ganz Spanien und Teile von Frankreich auf weitere Länder und Regionen innerhalb der EU zu erweitern.

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