Industrie

Warum Otis für ThyssenKrupp keine Option ist

Noch lässt Thyssenkrupp die Katze zum Schicksal der Aufzugsparte nicht aus dem Sack.
Noch lässt Thyssenkrupp die Katze zum Schicksal der Aufzugsparte nicht aus dem Sack. © ThyssenKrupp

Angeblich zur AR-Sitzung im August will ThyssenKrupp-Chef Guido Kerkhoff dem Aufsichtsrat ein Update zur Strategie vorlegen. Nach der abgesagten Aufspaltung des Unternehmens, die an der Börse lediglich zu einem Strohfeuer geführt hat, muss Kerkhoff nicht nur detailliert erklären, wie er die unhandliche Matrix-Organisation der Zentrale abschaffen will und wo genau der geplante Stellenabbau durchgeführt wird.

Auch für die einzelnen Bereiche (bis auf Materials) braucht es eine neue Strategie ebenso wie Finanzziele. Im Rampenlicht steht dabei neben dem Anlagenbau, wo Insider weiteren Abschreibungsbedarf befürchten, der im Branchenvergleich zu kleinen Automotive-Sparte und der nach der abgesagten Fusion mit Tata nach einer zukunftsfähigen Aufstellung suchenden Stahl-Sparte vor allem das Aufzugsgeschäft. Elevator gilt als einzige Perle von ThyssenKrupp, die allerdings in den letzten Jahren an Glanz verloren hat.

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