PKV-Verband sieht hohe Nachfrage bei betrieblicher Kranken

Laue kritisiert, dass die Bundesregierung der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) Steine in den Weg legen will. Denn nach dem Entwurf für das Jahressteuergesetz sollen Beiträge des Arbeitgebers zu Leistungen der Zukunftssicherung vom ersten Euro an als steuerpflichtiger „Barlohn“ eingeordnet werden. Mehrere Urteile des Bundesfinanzhofs hatten solche Versicherungen aber als steuerlich begünstigten „Sachlohn“ definiert.
Unterdessen steigt nach Angaben des PKV-Verbandes das Interesse an der bKV. Über 7 700 Unternehmen (per Ende 2018) bieten ihren Mitarbeitern mittlerweile eine bKV an. Das ist eine Verdopplung in nur drei Jahren und eine Steigerung von über 27% im Vergleich zum Vorjahr. Mehr als 750 000 Beschäftigte kommen dadurch in den Genuss dieser zusätzlichen Gesundheitsleistung. Immer mehr Arbeitgeber nutzen die bKV als Instrument, um Fachkräfte zu gewinnen und sie langfristig an die Betriebe zu binden.