Nestlé – Kleine Korrektur des Wachstumsziels
Eigentlich ist CEO Mark Schneider mit seinem Umbau auf gutem Weg, Nestlé zu alter Wachstumsstärke zu führen. Stramm richtet er den größten Konsumgüterkonzern der Welt auf eine fokussierte Produktpalette aus, verkauft Marken, die nicht zu den neuen Kernbereichen Kaffee, Wasser Tier- und Babynahrung passen und stärkt das Portfolio mit neuen, auf das veränderte Ernährungsverhalten ausgerichtete Marken.
Trotzdem musste Schneider auf der Bilanz-PK zurückrudern und sein Ziel, 4 bis 6% organisches Umsatzwachstum bis 2020, um ein Jahr nach hinten verschieben. Auf das in Asien grassierende Coronavirus führte er dies zwar nicht direkt zurück, auch weil er die Folgen noch nicht genau beziffern wollte. Doch im zweitgrößten Markt, der für 8% des Gesamtumsatzes von 92,6 Mrd. CHF in 2019 (organisch +3,5%) stand, betreibt Nestlé 30 Werke, von denen erst einige seit Wochenstart mit gekappter Geschwindigkeit wieder laufen.
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