Währungsfonds

IWF – Georgiewa zieht den Kopf noch einmal aus der Schlinge

_ Nur um Haaresbreite ist IWF-Chefin Kristalina Georgiewa ihrer drohenden Abberufung entkommen. Nach einem Marathon von insgesamt acht Krisensitzungen sprach der Exekutivrat des Internationalen Währungsfonds der Bulgarin sein „volles Vertrauen“ aus und verhinderte damit, dass der IWF ausgerechnet zu Beginn der Herbst-Tagung in Washington in eine Führungskrise stürzt.

Georgiewa steht seit Wochen massiv unter Druck. In einem Untersuchungsbericht der Kanzlei WilmerHale wird Georgiewa vorgeworfen, in ihrer früheren Funktion als Weltbank-CEO „unangemessenen Druck“ auf die Autoren des „Doing Business“-Reports für 2018 ausgeübt zu haben, um Chinas Position in dem viel beachteten Länderranking nach oben zu manipulieren. Die IWF-Chefin hat die Anschuldigungen stets vehement bestritten und weigerte sich auch, von ihrem Posten zurückzutreten.

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