Einzelhandel

Einzelhandel – Trotz harter Corona-Regeln auf Umsatz getrimmt

_ Dem deutschen Einzelhandel droht ein neues Regel-Chaos. In Hessen dürfen Einzelhändler in Zukunft selbst über eine 2G-Regel entscheiden. Mit anderen Worten: Ungeimpfte müssen draußen bleiben, alle anderen dürften ohne Maske und Abstand shoppen. Supermärkte sind bis auf wenige Ausnahmen von den Corona-Regeln weitgehend ausgenommen. Das hat das hessische Corona-Kabinett am Dienstag entschieden.

Ein Gerichtsurteil, ebenfalls aus Hessen, sorgt hierbei nun aber für Diskussionen. Demnach wollte eine Klägerin in ihrem Einzelhandelsgeschäft die 2G-Regel umsetzen, obwohl der Beschluss des Landes Hessen dies nicht vorsah. Per einstweiliger Anordnung erlaubte das Gericht der Klägerin nun, künftig nur noch Kunden Einlass zu gewähren, die vollständig geimpft oder genesen sind. Allen anderen darf der Zutritt verwehrt werden. Dafür entfallen im Laden die Maskenpflicht und alle Abstandsregeln sowie die Kapazitätsbeschränkung. Die Entscheidung lässt nun zumindest die Frage zu, ob härtere Corona-Maßnahmen auch im Lebensmitteleinzelhandel möglich sind.

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