Luxus-Startup Chronext will erwachsen werden
Renommee durch Börsengang _ Für das Schweizer Uhrenstartup Chronext ist es ein wichtiger Schritt: 2013 als erstes digitales Portal für den Vertrieb von gebrauchten (und neuen) Luxusuhren gegründet, peilt Chronext im Q4 nun den Börsengang in der Schweiz an. Das IPO wird voraussichtlich neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung in Höhe von 250 Mio. CHF sowie bestehende Aktien von bestimmten Aktionären umfassen. Zum Volumen des IPO gibt es keine Details. Schätzungen gehen von einer Bewertung von rd. 1 Mrd. CHF aus.
Für Chronext ist der Gang aufs Parkett nicht nur ein Finanzierungsinstrument für weiteres Wachstum, sondern wertvolle Publicity. Das Unternehmen will das Startup-Image abschütteln und mit seinem Luxusuhren-Ökosystem der nächsten Generation als seriöse und vertrauenswürdige Marke festen Stand am Luxusgütermarkt erlangen. Vor allem weil die Konkurrenz durch Anbieter wie Chrono24, Watchfinder oder Watchmaker stark wächst, auch wenn das Konzept zunächst widersprüchlich erscheint. Wer bis zu 100 000 Euro für eine Uhr ausgibt, dürfte kaum auf Preisabschläge aufgrund von Gebrauchsspuren angewiesen sein. Und doch brummt das Geschäft, auch aufgrund der professionell aufgezogenen Shops von Chronext und Co..
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